Elder Statesman der Infantilgesellschaft 2

 

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Gugg-gugg, Mutti, was ich kann!
Foto: Hans-Peter Schwöbel

Sankt-Nimmerleins-Tag

Zur Zeit unternimmt Lauterbach Einiges, um eine Evaluierung seiner Corona-Maßnahmen zu verhindern, respektive zu verschieben. Vorerst auf das Jahr 2023. Kurz dahinter wartet der Sankt-Nimmerleins-Tag. Die Datenlage sei zu schlecht für eine systematische Evaluierung, hören wir von Herrn Prof. Dr. Christian Drosten. Das spricht Bände. „Schlechte Datenlage“ ist bereits eine evaluative Feststellung. Auf schlechter, oft manipulierter Datenbasis wurden tiefe Eingriffe in die Grundrechte in Deutschland vorgenommen. Für ein paar Tage, Wochen, vielleicht Monate, kann man das noch nachvollziehen. Nicht aber für mehr als zwei Jahre.


Manche Datendefizite könnte man für eine Weile akzeptieren. Nicht aber die systematische Verwendung von Fake-Daten. Beispiel: Die Mitteilungen „an oder mit Corona verstorben“ oder „im Zusammenhang mit Corona verstorben“ enthalten keine brauchbaren Informationen. Wo der Befund „an Corona gestorben“ nicht zuverlässig erhoben werden kann, darf er auch nicht veröffentlicht werden. Politiker, „Experten“ und Medien-Macher wussten das immer. Nicht zu vergessen das lustvolle Spiel mit angstmachenden Bildern in den TV-Nachrichten und das Evozieren von Vorstellungen qualvollen Erstickens.

Die Widergabe von „Inzidenzen“ wurde schon vor vielen Monaten als wenig hilfreich erkannt. Dennoch haben führende Leid-Medien diese Pseudo-Informationen weiter in die Welt geblasen. Seit Omikron-Varianten unterwegs sind, wird unverhohlen mit der scheinbaren Unschärfe des Adjektivs „infektiös“ gespielt, um Angst zu schüren. Die Damen und Herren der ÖRR-Nachrichten sprachen fast triumphierend von „hochinfektiöser“ Mutation, um irgendwann mit belegter Stimme einzuräumen, dass die Verläufe meist harmlos sind.

Zum Eingeständnis, dass Covid19 spätestens jetzt den Status einer Grippe erreicht hat, konnten sich die führenden Mitläufer nicht durchringen. Gleichzeitig werden störende Nebengeräusche im Hinblick auf negative Impfeffekte systematisch unterdrückt. Man wolle nicht Wasser auf die Mühlen der Impfgegner leiten. Dieses eindrucksvolle „Argument“ kennen wir aus der Diskussion um negative „Nebenwirkungen“ illegaler Massen-Einwanderung. Offenbar wollen Machthaber im medial-politisch Prozess die Bürger dieses Landes nur so weit informieren, dass deren Bereitschaft, sich umfassend steuern zu lassen, möglichst nicht beeinträchtig wird.

Die Botschaft lautet: Habt Angst! Und sie wirkt. Kein Wunder, dass Eltern, denen Kindeswohl besonders am Herzen liegen sollte, sich gegen längst überfällige Öffnung von Schulen und Kitas gewehrt haben. Die tatsächlichen Infektionsdynamiken zeigen: Schulschließungen waren fast immer unangemessen. Das Robert Koch-Institut, Karl Lauterbach und fehlbesorgte Eltern haben unseren Kindern und Jugendlichen Lernjahre verweigert. Kann man damit ruhig schlafen?

Good Governance – gutes Regieren, Demokratie und Rechtsstaat stelle ich mir anders vor.

German Angst?

Während der letzten zwei Jahre habe ich verstanden, dass der Vorwurf „German Angst“ nicht ganz aus der Luft gegriffen ist und nicht nur eine üble Nachrede darstellt, wie ich immer empfunden habe. Aufgrund der weiter lastenden und zunehmenden aktiv geschürten Schuldgefühle scheinen viele Deutsche (keineswegs alle) tatsächlich überdurchschnittlich angstbereit zu reagieren – sich (sicherheitshalber!) in Angsthaft zu begeben und jeden mit Hass und Hetze zu überziehen, der die Machtanmaßungen durchschaut und ihnen zu widerstehen sucht.

Schuldgefühle, besonders wenn sie latent wühlen, warten auf Gelegenheiten, sich in Angst zu verwandeln. Schuldgefühle und Angst sind die wirkmächtigsten Feinde des aufrechten Gangs. Sie machen Menschen gefügig. Den so erzeugten Ängstlingen wird dann ihr Angstverhalten noch hämisch als „typisch deutsch“ um die Ohren gehauen.

Deshalb bräuchten wir gerade in Deutschland eine Politik, die diese Dynamiken nicht noch verstärkt.

Der Schwöbel-BLOG am Samstag, 21. Mai 2022

Vom Fleisch der ewigen Vergänglichkeit

Buchvorstellung

Bibliografie von Hans-Peter Schwöbel
Vom Fleisch der ewigen Vergänglichkeit
Essays und Plädoyers 1
2. Auflage. Borgentreich 2021. 160 Seiten, gebunden, Fotos, Lesebändchen. 25,- €

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Fluchtkulturen

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Fluchtkulturen
Essays und Plädoyers 2
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