Die Erde ist unser Haus

Die Massen-Migrationen gehen weiter. Zu den Migrationsgründen Armut, Krieg, Verfolgung, Clan-Tyrannei, religiöse Despotie, Perspektivlosigkeit, Schleuserei und Lockrufen aus Deutschland treten längst globale und regionale Umweltkrisen und -katastrophen. Sollten Europa und Nordamerika als einzig lebensfähige Regionen gelten, werden auch sie scheitern. Wir müssen die Bewohnbarkeit der ganzen Erde verteidigen und, was verloren scheint, wiedergewinnen!

Dazu gehört auch: Europa hat das Recht und die Pflicht, seine Grenzen zu sichern. Die Wahrung unserer Grenzen wäre nicht das Ende, sondern der lange gesuchte Gründungsakt Europas.

Menschen, die Gefahr für Leib und Leben entfliehen, müssen wir Schutz bieten, verbunden mit dem Bemühen, die Rückkehr in ihr Land zu fördern, wo sie dringend gebraucht werden. Alles andere hieße, die Unbewohnbarkeit großer Regionen der Welt hinzunehmen. Und: Wir dürfen die Not der Menschen nicht missbrauchen, um sie hier als Billiglöhner und -konsumenten zu „integrieren“.

Die hochkapitalisierten Länder Mittel- und Nordeuropas, sowie die USA, Kanada, Australien, Japan, aber auch China, Russland, Indien, Brasilien und andere müssen viel mehr in die Heilung prekärer Kulturen (auch im eigenen Land) investieren. Für kapitalstarke, hochproduktive Länder heißt dies, Vergeudungsproduktion, Kapitalvernichtung und -hinterziehung zu bekämpfen und vagabundierendes Kapital in ökologischen und gesellschaftlichen Nutzen zu wandeln. Ziel muss sein, reale Probleme der Welt zu lösen: Moderne Gesundheits-, Forschungs- und Bildungssysteme, Infrastrukturen und Gebrauchs- und Konsumgüterindustrien aufbauen, denen Nachhaltigkeit einschrieben ist. Globale Marshall-Plan-Bündnisse sind so wichtig wie das Klimaabkommen von Paris. Nicht der Kasinokapitalist darf Leitbild sein, sondern der Ehrbare Kaufmann. Nur was wir in seinem Geiste schaffen, ist wirklich erwirtschaftet. Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Medien, Kirchen und Gesellschaft müssen dabei steuernd auf Welt- und Regionalmärkte einwirken: demokratische Welt-Innenpolitik.

Aber alle Anstrengungen verpuffen, wenn in prekären Kulturen keine Befreiungs-Reformen stattfinden. Die Anliegen der ‚arabischen Frühlinge’ stehen weiter auf der Agenda. Sie dürfen nicht mit der Jugend dieser Länder aus ihrer Heimat getrieben und gelockt werden. Von Muslimen hoffen wir, dass sie ihr Buch kritisch lesen und die Entdeckungen der europäischen Aufklärung kennenlernen. Diese ist keine westliche Folklore - sie hat Weltgeltung.

WOCHENBLATT Mannheim

24. Dezember 2015

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