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Foto: Hans-Peter Schwöbel
Du Nazi – Ich Anstand…
Am Donnerstag, 06. Februar 2025 habe ich zusammen mit einem Freund die linke Demonstration gegen die Veranstaltung mit Friedrich Merz und Melis Sekmen in der Kulturhalle MA-Feudenheim angeschaut: gespenstisch! Wie die hiesige Tageszeitung mitteilt, sollen es ca. 400 Demonstranten gewesen sein.
Karl Marx (1818 - 1883): „Die Geschichte ereignet sich immer zweimal, das erste Mal als Tragödie, das zweite Mal als Farce.“ Ich muss den Trierer erweitern: Geschichte wiederholt sich auch als Tanz der Untoten - wieder und wieder und wieder.
Die Demonstranten in MA-Feudenheim machen weder einen Hehl aus ihrer leninistisch-stalinistisch-maoistischen Geisterwelt noch aus ihrer Menschenverachtung und ihrem Hass auf alles Demokratische. Mit beeindruckendem Selbstbewusstsein fordern sie das Verbot aller Meinungen, außer der ihren. Und diese sind reaktionär, rücksichtslos und offen menschen- und demokratiefeindlich. Sie sind vergiftet von Hass. Sie lieben es, Menschen zu demütigen. Dies zeigen Bilder, die überall bei Demonstrationen der Linken entstehen und übers Netz verteilt werden. Sprechchöre, Plakate und Transparente rufen unverblümt zum (nicht nur) kommunikativen Lynchen auf. Majorisierung durch Mao-isierung.
Im Schutz der undemokratischen, unchristlichen und unanständigen „Brand-Mauer“ - vulgo Antifaschistischer Schutzwall - und unter dem Wohlwollen der Lauchbourgeoisie (die sie verachten), wissen sie sich geborgen. Sowohl Polizisten als auch kritische Beobachter der Szene unterlassen alles, was die Untoten als Provokation empfinden könnten.
Als Nazi am Pranger will keiner enden
Auch die Letzten müssten langsam verstehen, was es mit der „Brand-Mauer“ auf sich hat: Sie dient keineswegs der Verteidigung des demokratischen Rechtsstaates. Im Gegenteil. Mit dem Fluch, der von dieser „Mauer“ ausgeht, kann man Menschen in beliebiger Zahl aus der Debatte in Deutschland verbannen und so Regierungswechsel ausschließen. Die Mauer kann von einem Tag auf den anderen höher gezogen werden, um weitere „Feinde“ unter das Fallbeil „…Du Nazi - Ich anständig…“ zu werfen. Die Brand-Mauer ist eine Schandmauer, ein Pranger, der seinem mittelalterlichen Vorbild in nichts nachsteht. Jetzt werden auch Friedrich Merz und andere mit Hitlers quadratischer Fliege unter der Nase durch die Gegend getragen.
Jede politisch-religiös-mediale Gruppierung und jede Einzelperson kann im Handumdrehen mit dem ausgestreckten linken Zeigefinger nazifiziert werden. Und die Angst davor macht Menschen in Medien, Kirchen, Parteien, Vereinen, Firmen, Familien und Nachbarschaften gefügig. Auf Seiten der Hasser und Hetzer weiß man sich sicherer als ihnen entgegenzutreten: Stockholm-Syndrom. Als Nazi am Pranger will keiner enden.
Ich habe Hemmungen kulturelle Deformationen mit dem Wort „krank“ zu qualifizieren. Aber, es hilft nichts. Faschismus und Kommunismus sind schwere kulturelle Krankheiten, wie auch der Islamofaschismus. Und: Seit Jahren wird unser Land mit instrumentalisierter Massenpsychose überzogen, die sich in linken Hass-Demonstrationen entlädt.
Der amerikanische Vize-Präsident, J. D. Vance, hat mit seiner Rede in München den Finger in diese Wunde gelegt. Die Rede ist ein glanzvolles Manifest westlicher Zivilisation, Aufklärung, Demokratie und Freiheit. Sie muss von Demokraten nicht „ausgehalten“ werden, wie Hubert Aiwanger empfiehlt. Die richtige Reaktion wäre ein langanhaltender Beifall im Stehen gewesen. Diese Rede verdient es, in Deutschlands Schulen, Volkshochschulen und Hochschulen, in TV-Sendungen, Zeitungen und vielen anderen Orten diskutiert zu werden. Dass unsere „Eliten“ wie t(r)otzige Kinder auf diese Rede reagieren, zeigt ihren Geisteszustand.
Das Tor zur Hölle…
Wenn es darum geht, „…das Tor zur Hölle…“ zu schließen, ist alles erlaubt: Linke rufen offen dazu auf, Wahlen zu fälschen, nicht genehme Wahlzettel verschwinden zu lassen. Vernichten von Wahlplakaten ist eine häufige Übung. Als „faschistisch“ markierte Menschen können / sollen auch physisch angegriffen werden.
Jeder, der die „Brandmauer“ errichtet und aufrechterhält, machttrunken „vom Tor der Hölle“ faselt (Dr. Rolf Mützenich), ist verantwortlich für die Übergriffe jener, die jeden zum Nazi stempeln, der nicht auf ihrem Schleim mitkriechen will.
Auch Merz und die CDU sind Verstärker der linksextremen Angriffe auf die Demokratie. Die Union hat sich freiwillig in die Geiselhaft jener begeben, deren Politik sie angeblich ändern will. Und wir bräuchten so dringend eine befreiende Öffnung ins selbstbewusst Demokratische, in die Aufklärung. Raus aus den linksextremen Umnachtungen. J. D. Vance‘ Rede böte eine unverdiente Chance zur Umkehr.
Seien wir standhaft und stellen uns in diesem Geist gegen den Ungeist.
„Der neue deutsche Faschismus hört auf den Namen Antifa.“
Henryk M. Broder, Cato 5/2024
Nachtrag:
Foto: Hans-Peter Schwöbel
Aufgenommen am Mittwoch, 19.02.2025 in MA-Feudenheim, Theodor-Strom-Straße
Nazis töten. Einmal ist es eine Tatsachenbehauptung: Nazis (tun) töten. Zum Anderen ist es ein Aufruf: Nazis sollen getötet werden. Wenn man jene, die dieses Plakat verbrochen haben, zur Rede stellt, weisen sie grinsend darauf hin, das sei Satire. Und Satire darf angeblich alles. Ein Gedankenexperiment entzaubert diese Lüge. Man muss sich nur vorstellen, auf dem selben Plakat würde statt „Nazis“ ein anderes Wort stehen: Grüne töten. Muslime töten. Transfrauen töten… Sie können diese Liste fortsetzen. In wenigen Stunden würde das Land brennen.
Der Schwöbel-BLOG am Samstag, 22.02.2025