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Fotos: Hans-Peter Schwöbel
Gesang des Regens
Hans-Peter Schwöbel
Ich mag gar nicht daran denken, wie viel Benzin, Diesel, Kerosin und COxyz verblasen wird, um der Zärtlichkeit des Regens zu entfliehen. Ab in den Süden, wo es so heiß und trocken ist, wie es laut gut bezahlter Wischenschaftler in unseren schmalen Breiten auch schon gewesen geworden sollen sein.
Wir warten auf gute Nachrichten. In diesen Tagen erreichen sie uns: Regen bringt Segen! Wir erfahren es über die eigene Haut. Wenn wir wollen. Sonne, Erde, Pflanzen, Wolken und Regen meinen uns ganz persönlich. Wir können sie hören, sehen, riechen, fühlen und schmecken. Regen tanzt auf Blättern und Gras, auf Wasser, Planen, Erde, Ziegeln und Glas. Was für ein Geschenk! Regen singt. Leise Laute. Knistern. Zartes Trommeln. ES REGNET!
Die Geburt des Regenbogens
An den
streng geschlossenen
Knospen der Wildkirsche
hängen kristallklare
Regenglöckchen
Behutsam klingen
die Strahlen
der Sonne
an ihr zerbrechliches Glas
und entlocken ihm
die zarten Farbtöne
des Regenbogens
Der Schwöbel-BLOG am Samstag, 07.06.2025