Der Schwöbel-BLOG am Samstag

ZPS: Zentrum für Politischen Stalinismus

 

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ZPS 

Gemälde: Waltraud Gossel (Ausschnitt)

 

ZPS: Zentrum für Politischen Stalinismus

Hans-Peter Schwöbel

Es gibt ein brachiales Selbstbewusstsein, das aus der Dummheit (1) wächst. Wie eine gewaltige Blähung wölbt es sich und verbreitet dazu passende Geräusche und einen entsprechenden Geruch. 

So auch der ZPS-Leiter Phillip Ruch. Nein, das ist keine Satire, der heißt wirklich so. Den Kalauer „der ruchlose Ruch“ erspare ich Ihnen, obwohl er erschreckend wahr ist. Verrucht, ruchlos bedeutet: verkommen, skrupellos, gewissenlos, inquisitorisch, niederträchtig…

Ruch und seine Ruchist*innen übersetzen das Kürzel ZPS mit „Zentrum für Politische Schönheit“. Diese Übertragung ist schierer Fake. Ruch und seine Ruchist*innen wissen das. 

Ihr wahrer Name lautet Zentrum für Politischen Stalinismus (ZPS). Aus ihrer Verachtung für Demokratie und Grundgesetz machen sie keinen Hehl. So auch bei dem Krawall, mit dem sie ausgerechnet am 20. Juli ungestört das ARD-Sommerinterview mir Alice Weidel stören konnten. Ziel der „demokratischen“ Aktion: Frau Dr. Alice Weidel und mit ihr die AfD zu dämonisieren, zu demütigen und zu entwürdigen. 

Dieser unanständige, unchristliche, undemokratische und grundgesetzfeindliche Anschlag ist gescheitert. Jeder unbefangene Beobachter ist von Frau Weidels Zivilcourage, Geistesgegenwart, und demokratischem Mut beeindruckt. Ich betreibe nun schon seit fast 60 Jahren sozialwissenschaftlich fundierte Kommunikations- und Verhaltensanalyse. Mir fallen nur wenige Beispiele ein, in denen ein Mensch, angesichts einer Orgie aus Hass und Niedertracht eine solche Statur bewiesen hätte, wie Frau Weidel. Wenn das Wort Haltung einen Sinn macht, dann hier. Dieses „Interview“ ist schon heute ein Juwel deutscher Demokratiegeschichte. Wenn jemand fragen sollte, ob Deutsche Demokratie können, würde ich ihm dieses Video zeigen. 

Dies gilt aber nur für Frau Weidel. Ihre Angreifer müssten vor Scham im Boden versinken, wenn sie fähig wären, sich zu schämen. Darauf dürfen wir aber nicht hoffen. Was sie tun, muss mit dem Begriff „kommunikatives Lynchen“ beschrieben werden. 

Armselig der Leiter des ARD-Hauptstadtstudios, Markus Preiß. Seine schwachen Fragen zielen nicht auf journalistisches Erkennen, sondern auf Belästigung und „Entlarvung“ seiner Interviewpartnerin. Wenn diese gescheite Frau seine Fragen auf ihrem Niveau beantwortet, versucht er im Nachfassen, sie zu sich herunterzuziehen. Vergeblich.

Dieses ungleiche Duo wirkt auf mich, wie eine szenische Umsetzung einer Gedichtzeile von mir: „…Die glääne Männer und die große Fraue… Alice Weidel fordert nicht weibliche Geltung, Gleichberechtigung, Emanzipation. Sie ist emanzipiert! Und bietet damit ein leuchtendes Vorbild. Mehr braucht es nicht. 

All das selbstmitleidige, selbstgerechte Barmen qeerer, woker Protagonist*innen ist dagegen zutiefst anti-emanzipatorisch. Ihr stalinoider Ungeist verbietet ihnen, das Konzept Emanzipation auch nur zu verstehen. Der freie, aufrecht gehende Mensch ist ihnen ein Gräuel. Er macht ihnen Angst und deshalb hassen sie ihn. 

Zu den gesellschaftlichen Krisen unserer Tage gehört, dass man mit geringen Geistesgaben hohe Ämter besetzen kann. Was den Leiter des ARD-Hauptstadtstudios, Markus Preiß, angeht: Mich würde nicht wundern, wenn manchem bajuwarischen Zeugen dieses Interviews das Wort „Sau-Preiß“ herausgerutscht wäre. 

Die Zeitung DIE WELT beweist Ihre Liberalität, indem sie auch immer wieder offenkundige Selbstüberschätzer und Schwätzer zu Wort kommen lässt. So auch im Interview mit dem ZPS-Leiter Phillip Ruch am Mittwoch, 23. Juli 2025. Der Chef des Zentrums für politischen Stalinismus liefert zuverlässig: Arroganz, Menschenverachtung und Macht-Blähungen. Er ist Comrade in Arms eines Jan Böhmermann, eines „Recherchenetzwerks“ CORREKTIV, eines El Hotzo und vieler anderer. 

Die einzig handfesten Begabungen dieser Leute sind ihre Dummheit und Unverschämtheit. Ja, Begabungen! In einem politisch-medialen Komplex, in dem diese beschämenden Persönlichkeitsmängel zur Stabilisierung von Macht in Anspruch genommen werden, verwandeln sie sich in Begabungen, mit denen diese Machtlinge viel Geld verdienen können, gerne aus den Taschen derer, die sie verhöhnen, und die zum Zahlen gezwungen werden. 

 

(1)  Siehe auch: Im Saumland zwischen Individuum und Kollektiv: Die Dummheit. In: Hans-Peter Schwöbel: Macht kritisch. Essays. Poesie. Analysen. Gerhard Hess Verlag 2023. Seite 157 ff.

 

„Der neue deutsche Faschismus hört auf den Namen Antifa.“ 

Henryk M. Broder, Cato 5/2024

 

 

Der Schwöbel-BLOG am Samstag, 26.07.2025

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